Depp der Woche
Nachdem ich aus Zeitgründen in den letzten Wochen keinen Depp der Woche küren konnte, hat sich heute ein Kandidat in meinen prallvollen Terminkalender hineingedrängelt. Genauer gesagt, eine Kandidatin, mehr noch, eine würdige Preisträgerin. Kirsten Harms, Intendantin der Deutschen Oper Berlin hat Mozarts Idomeneo abgesetzt.
Gut, mir persönlich ist das völlig wurscht, ich kann das Gejaule eh nicht ertragen. Aber die Beweggründe sind bizarr.
Hätte sie es getan, weil Charles Workman sich wie eine lungenkranke Giesskanne anhört und sie hat abblitzen lassen, oder weil Krassima Stoyanova dickere Hupen hat und ständig die Gläser im Opernbistro zersingt, ok, dann hätt ich gesagt, das geht in Ordnung, dafür hab ich Verständnis. Auch wenn sie gesagt hätte "Hey, ich kann es nicht buchstabieren, das ist Scheisse, geht mir weg mit dem Zeug", dann wäre das akzeptabel gewesen.
Aber so war das nicht. Kirsten Harms hat es getan, weil am Ende der Inszenierung die Köpfe drei grosser Religionsstifter gezeigt werden, der Typ mit dem Nagelfetisch, der dickliche sitzende Junge, und der Haarschlamper der so heisst wie ein grosser Boxer.
Gut, man weiss es nicht. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Osama die deutsche Provinzoper zu seinem Primärziel erklärt hat. Ich bezweifle sogar, dass er weiss, dass es sie gibt, die Oper, die Inszenierung, und Berlin.
Aber ob es so klug war, ausgerechnet "Die Hochzeit des Figaro" als Ersatz anzusetzen, das wage ich stark zu bezweifeln. Die Muselmane stehen doch so auf ihre ungepflegten Bärte. Wenn das mal nicht schiefgeht. Luciano Pavarotti als lebende Bombe. Nicht seine Uhr tickt, sondern er selbst. Eine grausame Vorstellung.
Gut, mir persönlich ist das völlig wurscht, ich kann das Gejaule eh nicht ertragen. Aber die Beweggründe sind bizarr.
Hätte sie es getan, weil Charles Workman sich wie eine lungenkranke Giesskanne anhört und sie hat abblitzen lassen, oder weil Krassima Stoyanova dickere Hupen hat und ständig die Gläser im Opernbistro zersingt, ok, dann hätt ich gesagt, das geht in Ordnung, dafür hab ich Verständnis. Auch wenn sie gesagt hätte "Hey, ich kann es nicht buchstabieren, das ist Scheisse, geht mir weg mit dem Zeug", dann wäre das akzeptabel gewesen.
Aber so war das nicht. Kirsten Harms hat es getan, weil am Ende der Inszenierung die Köpfe drei grosser Religionsstifter gezeigt werden, der Typ mit dem Nagelfetisch, der dickliche sitzende Junge, und der Haarschlamper der so heisst wie ein grosser Boxer.
Gut, man weiss es nicht. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Osama die deutsche Provinzoper zu seinem Primärziel erklärt hat. Ich bezweifle sogar, dass er weiss, dass es sie gibt, die Oper, die Inszenierung, und Berlin.
Aber ob es so klug war, ausgerechnet "Die Hochzeit des Figaro" als Ersatz anzusetzen, das wage ich stark zu bezweifeln. Die Muselmane stehen doch so auf ihre ungepflegten Bärte. Wenn das mal nicht schiefgeht. Luciano Pavarotti als lebende Bombe. Nicht seine Uhr tickt, sondern er selbst. Eine grausame Vorstellung.
castagir - 26. Sep, 21:33