Einige Dinge ändern sich nicht
Seit ich Rechner vor mir habe, begleitet mich eine Naturkonstante: Festplatten sind ein Jahr nach der Anschaffung zu klein.
Früher, damals, also vor laaanger Zeit, da bin ich in so einem Fall hergegangen und habe mühevoll Nützliches von mittlerweile Überflüssigem getrennt, und die Schmerzen damit ein wenig herausgezögert.
Wenn die Platzangst dann übermächtig wurde, habe ich stundenlang den Festplattentest der c't auswendig gelernt und bin um das Regal meines bevorzugten Schraubers solange rumgeschlichen, bis ich etwas budgettaugliches gefunden hatte, was dauern konnte.
Daheim mit dem teuer erworbenen Schatz verschwand ich unter dem Schreibtisch, um ihn am offenen Herzen des Rechners anzuschliessen.
Formatieren, Pinkeln gehen, fertig. Daten aufspielen, halb voll das Ding. Dauerte vom Bedarf bis zur Erfüllung einen Tag.
Und heute ? Heute fahre ich zum Schrauber, frage ihn nach der Kapazität der grössten Platte die er auf Lager hat, nach dem Preis, und nehme zwei davon.
Fahre heim, verschwinde unter dem Schreibtisch, um den neu erworbenen Schatz am -wesentlich kleineren, denn Big-Towers sind out- Herzen anzuschliessen.
Formatieren, Pinkeln gehen. Kaffee trinken. Waschmaschine einräumen, Spülmaschine einräumen, alte Klamotten eintüten, Tanken fahren, Kleingeldautistin an der Kasse lässig ignorieren, heimkommen, nachschauen. 47%, Waschmaschine in den Trockner räumen, getrocknete Klamotten aufhängen, Brunch auf dem Schreibtisch veranstalten, anschliessend tierische Sauerei beseitigen, fertig. Daten aufspielen, einkaufen fahren, Klamotten in den Altkleidercontainer donnern, Heimkommen, Rotwein aufmachen, Snooker schauen, pinkeln gehen, Remo schauen, zum zwanzigsten Mal, Jubiläum feiern.
Dauert vom Bedarf bis zur Erfüllung einen Tag. Manche Dinge ändern sich nie. Und Geld kauft nicht immer Zeit.
Früher, damals, also vor laaanger Zeit, da bin ich in so einem Fall hergegangen und habe mühevoll Nützliches von mittlerweile Überflüssigem getrennt, und die Schmerzen damit ein wenig herausgezögert.
Wenn die Platzangst dann übermächtig wurde, habe ich stundenlang den Festplattentest der c't auswendig gelernt und bin um das Regal meines bevorzugten Schraubers solange rumgeschlichen, bis ich etwas budgettaugliches gefunden hatte, was dauern konnte.
Daheim mit dem teuer erworbenen Schatz verschwand ich unter dem Schreibtisch, um ihn am offenen Herzen des Rechners anzuschliessen.
Formatieren, Pinkeln gehen, fertig. Daten aufspielen, halb voll das Ding. Dauerte vom Bedarf bis zur Erfüllung einen Tag.
Und heute ? Heute fahre ich zum Schrauber, frage ihn nach der Kapazität der grössten Platte die er auf Lager hat, nach dem Preis, und nehme zwei davon.
Fahre heim, verschwinde unter dem Schreibtisch, um den neu erworbenen Schatz am -wesentlich kleineren, denn Big-Towers sind out- Herzen anzuschliessen.
Formatieren, Pinkeln gehen. Kaffee trinken. Waschmaschine einräumen, Spülmaschine einräumen, alte Klamotten eintüten, Tanken fahren, Kleingeldautistin an der Kasse lässig ignorieren, heimkommen, nachschauen. 47%, Waschmaschine in den Trockner räumen, getrocknete Klamotten aufhängen, Brunch auf dem Schreibtisch veranstalten, anschliessend tierische Sauerei beseitigen, fertig. Daten aufspielen, einkaufen fahren, Klamotten in den Altkleidercontainer donnern, Heimkommen, Rotwein aufmachen, Snooker schauen, pinkeln gehen, Remo schauen, zum zwanzigsten Mal, Jubiläum feiern.
Dauert vom Bedarf bis zur Erfüllung einen Tag. Manche Dinge ändern sich nie. Und Geld kauft nicht immer Zeit.
castagir - 17. Feb, 03:00
Trackback URL:
https://castagir.twoday-test.net/stories/4712489/modTrackback