Everyday

Dienstag, 22. Januar 2008

Eigentlich ess ich ja gern beim Thai ...

Seit kurzem hat mein Thai-Takeaway "Bambi Goreng" auf der Karte. Und das ausgerechnet während der Zeit wo die Dämmerung so früh beginnt. Auch die Tatsache, dass er in Waldnähe direkt an einer Umgehungsstrasse liegt, macht mir Sorgen.

Immerhin gibt es als Beilage keinen Kotflügel, sondern Reis. Das beruhigt mich ein wenig, auch wenn mir Knödel und Blaukraut lieber wären. Aber ich kann mich trotzdem noch nicht dazu durchringen, es zu bestellen.

Freitag, 18. Januar 2008

Too many fingers on keyboard error

Jetzt hab ich es endlich kapiert. Man muss nur acht Tassen Kaffee trinken, es muss der letzte mögliche Abgabetag sein, und gegen 23:50.

Dann, und nur dann schafft man Überweisungen wie diese:

Empfänger: FINANAZAMNT xxxxxxxx
Betreff: Umastzsetuer 12/2070 StNr. xxx/xxx/xxxxx

Also ich glaub, mit Alkohol kriegt man das nicht hin, da liegt man vorher in der Notaufnahme. Naja, wenigstens der Betrag war annähernd richtig.

Was bin ich froh, dass das Schimpansenamt und meine Dompteuse Steuerberaterin das ab diesem Jahr unter sich auskarteln, der Datev sei Dank. Ich scanne meine Belege ein, schubse sie zum Zoo und die raufen das dann alle miteinander aus.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Tja,

das hat nicht gekappt. 2:0 für die Semmeln.

Nur wie nenn ich den Köter ?

Dienstag, 15. Januar 2008

Gelerntes

Du kannst die Leberkäs-Semmeln nicht verhindern. Jahrelange Predigten haben nicht geholfen. Ok, die Nummer mit dem Vegetarier hat mir eh keiner abgenommen, aber das war auch nur ein verzeifelter letzter Versuch.

Aber Du kannst die Menge beeinflussen.

Es reicht dem Lieblingskunden zu sagen, dass Du alleine kommst, und schon musst Du nicht vier davon schaffen, sondern nur zwei. Wenn Du dann doch einen Kollegen mit schleppst, kommt auf jeden eins. Schaut der Kollege hinreichend verfressen oder schuldet Dir einen Gefallen, hast Du gewonnen.

Wenn das morgen nicht klappt, kauf ich mir nen Hund. Am besten einen Huutsch, der schnauft das pappige Brötchen gleich mit ein.

Multimedia-Content

Ablauf eines typischen Nerd-Abends:
  • Gelangweilt "nur mal eben für 2 Minuten" durch die Nachbarblogs stöbern.
  • Irgendwo was von LineRider lesen. Schlittenbahnen bauen ist fast so nerdy wie Pullunder mit V-Ausschnitt. (Wenn sich der OP meldet, wird er dankend erwähnt, er hat mir schliesslich nicht nur einen ganzen Abend geraubt Spass gebracht, sondern mich heut früh auch aus dem Bett geschmissen (siehe weiter unten))
  • Irgendwie auf der Seite mit den aufgezeichneten Videos der echten Schlittenbahn-Pros landen.
  • Mit tellergrossen Augen staunen, wieviel Zeit die Jungs da teilweise reinstecken und was für krasse Tracks sie bauen.
  • Eine Bahn mit echt krasser Hintergrundmusik bestaunen. Klingt wie irgendwas zwischen New Radicals und Brit-Pop.
  • Dem Text zuhören, und mit nichtbanalen Passagen die Songtextengine des Vertrauens füttern.
  • Auf verschlungenen Pfaden eine Kapelle finden, die sich abwechselnd "Charlotte" und "Good Charlotte" nennt, oder so genannt wird.
  • Youtube anwerfen, mal schauen was von denen online ist.
  • Feststellen, dass reichlich viel online ist, zuviel jedefalls, ums alles einzeln durchzuschauen.
  • Die Torrent Search Engine des Vertrauens anwerfen, wenn der Pirat es nicht hat, hat es keiner.
  • Alles von der Band runterladen. Sind ja nur 4 Alben.
  • Warten.
  • Warten.
  • Warten.
  • Derweil neue Rodelbahn designen.
  • Feststellen, dass etliches davon sich verflucht ähnlich anhört.
  • Derweil den zweiten Track anschauen, die Hintergrundmusik ist offenbar von der selben Combo und auch geil. Sogar synchron zur Musik gestyled.
  • Grossflächig Downloads löschen, die sich komisch anhören.
  • Nochmal den ersten Track ansehen, um die Musik nochmal zu hören.
  • Wieder mit dem gesaugten Zeug vergleichen.
  • Derweil neue Rodelbahn designen.
  • Feststellen, dass man mit der Maus noch beschissener zeichnet als mit einem Stift und folglich der kleine Kerl auf dem Schlitten dauernd auf die Fresse fliegt.
  • Mit einem halben Auge auf das Video schauen.
  • Einen Abspann entdecken.
  • Mitlesen.
  • Die Augen verdrehen, weil da sowohl Band als auch Titel genannt werden.
  • Alles bis auf die zwei Songs löschen. Download-MB zu Nutz-MB liegt bei ca. 50 zu 1
  • Feststellen, dass einem das FLAC-Format für Soundfiles bisher völlig am Arsch vorbeigegangen ist, die akzeptablen Downloads jedoch ausnahmslos in diesem Format vorliegen.
  • Feststellen, dass der antike WinAmp 2.71 es natürlich nicht abspielen kann.
  • Neue Version ziehen.
  • Derweil weitere Rodelbahnen designen.
  • Den Installer aufrufen und 5 Minuten lang haufenweise Bells, Whistles und BlingBlings abwählen, weil das Ding einfach nur Musik abspielen soll, nicht meine Konten führen oder Brot backen.
  • Warten, bis der Kram installiert ist.
  • Auf die Uhr schauen.
  • Feststellen, dass man seit locker zwei Stunden schlafen sollte, um morgens nicht komatöser als sonst im Büro aufzuschlagen.
  • "Geplante Tasks" im XP aufrufen, und einen Weck-Task anlegen.
  • Heute früh um 7 von ("Good Charlotte - Movin' On") aus den Kissen geblasen werden.
  • Gegen 7:10 von ("Good Charlotte - Say Anything") aus dem Bad geworfen werden.
  • Feststellen, dass die selber gecodete Lautstärkeregelung für MP3s ganz offensichtlich nicht für FLACs funktioniert.
  • Feststellen, dass die letzten Sommer gekauften Boxen für den Rechner wirklich soviel Druck machen wie versprochen.

Sonntag, 13. Januar 2008

Mengenrabatt

Und wieder beim Conrad gewesen. Wieder eine von den schnuckeligen Notebook-Tastaturen gekauft. Die schauen schon ganz komisch. Beim nächsten Mal wird mir die Kassiererin vermutlich einen Frisbee empfehlen.

Also der nächste der kommt und meint "och, die is ja dodal butzig, kriech ich die ?", wird standrechtlich erschossen. Sie ist putzig. Deswegen hab ich sie ja.

Notiz 1: Fahre in einer völlig verstopften Nürnberger Innenstadt keine Abkürzung, die du zuletzt kurz nach den Kartoffelkriegen benutzt hast. Sie wird entweder durch Poller gesperrt, oder eine Einbahnstrasse -in die Gegenrichtung natürlich- sein.

Notiz 2: Wenn Du an einer Tankstelle vorbeikommt, wo der Sprit 10 cent billiger ist als überall anders, dann steig in die Eisen und tanke. Sofort. Kümmere Dich nicht um das Gehupe. Ältere Autos haben ohnehin grundsätzlich Vorfahrt. Denke nicht, Du kämst später nochmal dort vorbei. Siehe Notiz 1.

Montag, 7. Januar 2008

...

Der Knochenverbieger hat sechs Wirbel neu gemischt. Hat geklappert wie ein Säckchen Bauklötze.

Aber ist es eigentlich inzwischen unvermeidlich, dass jeder promovierte Hampelmann einem zwanghaft irgendwelche Nadeln in den Körper jagen muss ?

Mein früherer Knochenverbieger hat es immer lustig gefunden, so eine Art Käse-Igel aus mir zu machen, und er hatte auch ganz lustige Zahnstocher dafür. Nur dabei jedesmal den Käsewürfel und die Weintraube vergessen. Solch eine Art unvollständiger Behandlung hat mich genervt. Meine Bemerkung, ich fände es klasse, wenn er sich doch auf die westliche Schulmedizin beschränken könnte, hat ihn genervt.

Und was macht der neue Knochenverbieger ? Das verbogene Gestell gradezudengeln war ja ok, das ist sein Job. Aber wofür zum Teufel sind die vier Reisszwecken, die er mir in den linken Arm gesteckt hat ?

Auf jeden Fall sind sie ganz schlecht für mein Karma. Aber sie machen mich zum Hellseher. Treffen in Cafes sind uncool wenn Du schon voher weisst, was kommt. Noch 350 Jahre und ich hab die Cafes im Grossraum durch.

Mittwoch, 2. Januar 2008

Böse NASA

"Entrüstung über kryptische Nasa-Daten."

Die NASA hat eine paar Jahre alte Studie über Flugsicherheit veröffentlicht, weil sie dazu gezwungen wurde, es zu tun. Vorher hatten alle Bedenkenträger gejammert, sie könnten absolut gar nie nicht mehr schlafen, wenn sie nicht sofortestens Zugang zu dieser Studie bekommen würden. Nach der Veröffentlichung haben die gleichen Bedenkenträger gejammert, sie könnten die Studie nicht lesen, weil die böse NASA die 16208 Seiten Rohdaten veröffentlicht hat, ohne für die Amis einen vierbildrigen Comic mit einer Zusammenfassung draus zu machen.

No sweat, folks, castagir at your service. Statt Bildern bekommt Ihr sogar ne universelle Formel:

Ticketpreis * 1/Pilotenpromille * 1/Flugzeugalter * 1/LandungbeklatschendePassagiere - Anzahl Pappbrötchen pro 100 Flugkilometer * Rocklänge der Stewardessen + Freigepäck in Gramm * 1/EntfernungDesFlughafensVonDerZivilisation= Durchschnittliche Flugweite bis zum Absturz (in Parsec)

Das heisst im Einzelnen: Wenn Du mit der Lufthansa zum Ballermann fliegst und vier Brötchen bekommst, aber hinter Dir 300 westfälische Rentner sitzen, die jedes Luftloch frenetisch beklatschen, weil sie es für die Landung halten, dann ist das möglicherweise gefährlicher, als wenn Du für das selbe Ziel bei RyanAir einen Platz im Fahrwerkschacht buchst, wo Du vor Hunger in den Flohfänger Deines Vordermanns beisst, und nur eine Ersatzunterhose frei mitnehmen darfst. Selbst dann, wenn Du vor dem Rückflug mit dem Piloten ein Wettsaufen veranstaltet hast.

Nach dem verrenkten Hals, weil Du den Stewardessen unter den Rock schauen wolltest, ob ihre komplette Uniform von der Fluggesellschaft gestellt wird, hat niemand gefragt. Die Chiropraktikerstudie der NASA ist ja noch immer unter Verschluss.

Glückskeks-Rally

Nach einmal "Hund süss-sauer" kam:
"Eine einflussreiche Person wird Sie um Rat fragen." Hmm, jaja, passt scho... häh ?

Nach einmal "Weiss-Nicht mit Gemüse" kam:
"Stellen sie sich nie zwischen Hund und Baum!" Ich wohne in einer Grossstadt, Ihr Heiden, um welchen der beiden Bäume geht es denn ?

Nach einmal "T52 (scharf)" kam:
"Es ist immer Zeit für Veränderungen." Ok, das ist mal eine klare Ansage. Ab heute nur noch zwei gleichfarbige Socken aus dem grossen Memory in der Schublade ziehen.

Nach noch einmal "T52 (scharf)" kam:
"Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen." DAS wollte ich hören. Nichts anderes.

Ok, ich hab jetzt seit drei Tagen Verstopfung, aber jetzt kann das Jahr von mir aus beginnen. Ole.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

...

Licht aus ! Samstag von acht bis fünf nach acht machen die Leuchten des Landes das Licht aus. Angeblich eine Aktion zum Schutz des Klimas.

castagir hat heut schon mal geübt. Beladen mit einer wackeligen Konstruktion aus Teller, Butterdose, Lachs, Meerrettich, Rotweinglas, Besteck, und zwei Scheiben Toast zwischen den Zähnen, bewegte sich der chef de cuisine aus Richtung Kühlschrank kommend in Richtung Bürotisch.

Grunzend zog er die fast geschlossene Küchentür mit dem Fuss auf, als sein Blick über den Rand der Toastscheiben auf den Lichtschalter der Küche fiel. Zweifelnd schaute er an sich herunter, ob sich irgendwo überraschend noch eine weitere, unbeladene Hand finden liesse.

Nicht unerwartet war diese Suche erfolglos, also ging er leicht in die Knie und drosch das Licht mit einer eleganten, wohlberechneten Bewegung seines rechten Ellenbogens aus. Stolz über den Erfolg marschierte er strammen Schritts durch die unbeleuchtete Diele in Richtung Wohnzimmer ... und rannte dabei mit voller Wucht gegen die bleischwere Notebooktasche, die er dort unachtsamerweise abgestellt hatte.

Während sich die Bestandteile des Abendessens gleichmässig zwischen Diele und Wohnzimmer verteilten sorgte der aufkeimende Schmerz im linken Fuss dafür dass er die Zähne zusammenbiss, und zwei angebissene Toastscheiben sich zum dem am Fussboden wartenden Abendessen legten.

Als er sein Futter wieder zusammengesammelt hatte dachte er *Scheiss aufs Klima*, machte das Licht in der Diele an und kellte das davongerollte Meerrettichglas unter der Vitrine hervor.

Klimaschutz ist wichtig, aber Lachs ohne Meerrettich, das geht gar nicht, das Licht zur Zeit des Abendessens auszumachen ist also eine ungeheuer dämliche Idee. Lasst es uns mittags um zwölf machen. Hilft genau so viel, aber wenigstens sieht man, wo das Mittagessen hinrollt ...
logo

a life less ordinary ?

.


counter

Bam Bam The Plunderer
Everyday
Geek-Content
Reality bites
Shortstop
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development